Dienstag, 21. April 2015

Estragon.

Man nennt ihn auch Schlangen- oder Drachenkraut, weil er gegen Schlangenbisse oder ungemütliche Zusammentreffen mit Drachen (auch Dackeldrachen!) helfen soll - glaubten unsere Vorfahren.

Er wächst an sonnigen, windgeschützten Plätzen (auch im Topf natürlich) und verbreitet sich sehr schnell durch unterirdische Ausläufer. 

Verwendet werden die Blätter,  die man während des ganzen Sommers pflücken kann (Estragon ist übrigens eine winterharte und mehrjährige Pflanze).

Beliebt wegen seines feinen Aromas (er enthält Anis) - Estragonsenf! Ein sehr beliebtes Küchenkraut. Die kräuterkundigen Hausfrauen wussten (wissen? ) auch warum: Ein hoher Gehalt an Mineralstoffen und Jod wirkt wohltuend auf den Magen und den Darm. Ideal für salzarme Diät. 

Ein Tipp: Bei Schluckauf frische Estragonblätter kauen.
Was ich noch erzählen wollte: Saftiges Obst, wie Pfirsiche, bestimmte Sorten von Äpfeln, Orangen, aber auch safthaltiges Gemüse erntet man knapp vor Vollmond. Erdbeeren zum Beispiel besser knapp vor Neumond, dann sind sie nicht wässrig.

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