Donnerstag, 19. Februar 2015

Der Dill.

Die ursprüngliche Heimat des Dill war der Vordere Orient. Heute, wächst er in jedem Gärtchen mit feuchter Erde, am liebsten an sonnigen Plätzen. Er freut sich aber auch über eine Topfwohnung, die auf einer Fensterbank steht.

Der Dill wurde schon in der Bibel als wichtiges Gewürz erwähnt. Karl der Große machte es in unseren Breiten bekannt, denn er ließ es überall auf seinen Besitzungen anbauen. Verwendet werden die Samen (im April), die Körner (von Juni bis September) und natürlich die feinen Stengelchen, die den ganzen Sommer über geerntet werden können. Während der Blütezeit schmeckt der Dill am intensivsten (besonders gut für Gurken, Mayonnaise und für Fischgerichte). Auf der Zunge spürt er sich zuerst leicht scharf,  dann aber friedlich süß an.
Aus dem Dillsamen bereitet man einen Tee, der dich herrlich schlafen läßt. Gekaute Dillkörner geben frischen Atem, und die alten Ägypter aßen Dill, wenn sie Kopfschmerzen hatten.

Übrigens: Bei zunehmendem Mond steigt das Wasser (in jedem Organismus,  am deutlichsten siehst du es am Meer - Ebbe und Flut), die Zellen teilen sich häufiger, die Keimung der Pflanzen geht schneller voran. Und den Feen und Boskabautern fällt es leichter und leichter sich sichtbar zu machen ...

(Folke Tegetthoff - Kräutermärchen)

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