Montag, 8. Dezember 2014

Schwindende Zeit.

Wie vielleicht schon aufgefallen, schreibe ich nur noch sehr selten etwas. Das liegt zum einen daran, das mir momentan zu vielem der Antrieb fehlt und zum anderen stecke ich bis zum Hals im Lernen für die Fahrschule, denn ich möchte so schnell wie möglich fertig werden und zumindest schon einmal die theoretische Prüfung hinter mich bringen. 

Mein Fahrlehrer meinte zwar, das es Leute gibt die brauchen Monate zum lernen, aber seit ich endlich den Code zu der Internetseite Fahrschulcard habe womit wir in der Fahrschule lernen sollen, ist gerade mal eine Woche vergangen und das Programm zeigt mir an ich sei bereits zu 93% Prüfungsbereit. Das wundert mich ehrlich gesagt nicht. Ich gebe mir mühe und beschäftige mich damit - zu dem war ich schon immer gut darin auswendig zu lernen und mehr ist das ja wirklich nicht. Würde das alles mehr Mathe beinhalten, wäre ich schon geliefert :D

Das erste Chaos habe ich während meiner Fahrstunden dann jetzt auch schon angerichtet, als ich am vergangenen Freitag den rechten Seitenspiegel abgefahren habe. Mir war wirklich nach heulen zu Mute. Bewundernswert war die Gabe meines Fahrlehrers mir gleichzeitig Mut zu geben und im nächsten Atemzug wieder zu rauben. Erst hieß es, es wäre nicht so schlimm, das käme vor. Dann folgte der Satz das er 3 Tage daran rumgebastelt hätte diese Spezialanfertigung der Spiegel (die eigentlich nicht mal für diesen PKW wären) passend zu machen und diese sehr schwer zu bekommen und teuer gewesen wären. Absoluter Dämpfer.
Ein weiterer folgte dann, als wir statt der vorgesehenen Strecke zu den umliegenden Autohäusern gefahren sind, damit er nach dem Spiegel fragen konnte. Diese wiesen uns an,doch mal direkt ins Werk anzurufen doch die Frau mit der wir telefonierten gab zu bedenken das darauf nun mindestens 6 Monate gewartet werden müsse. 
Dementsprechend war die Laune meines Fahrlehrers an diesem Tag. Ich hoffe so einen muss ich nie wieder erleben.

Mal ganz abgesehen von ständigem Stress zwischen Fahrstunden und Theorie, dazwischen lernen und arbeiten - habe ich momentan nicht die Kontrolle über mein Leben. Mein Körper fühlt sich krank an. Ich konnte in letzter Zeit nicht sehr gut auf ihn achten. Ich bin immer müde, habe meistens Kopfschmerzen und kaum Zeit für ein paar luxuriöse Momente für mich - die bei mir aus lesen in der Badewanne mit beruhigender Musik bestehen würden.
Nicht mal wenn ich die Zeit dazu habe, kann ich sie  bewusst für mich nutzen, weil mein Kopf ein Chaos aus so vielen unterschiedlichen Angelegenheiten gleichzeitig ist. Meine Mutter sagt dann immer 'dazu fehlt mir einfach die Muse'. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen