Freitag, 12. Juni 2015

Kleine und große Wünsche und Träume.

In so mancher stillen Minute finde ich Zeit darüber nach zu denken wer ich bin, wer ich einmal war und wer ich irgendwann mal gerne wäre. Eins ist klar - so wie es jetzt ist kann es nicht bleiben. Ich merke meine eigene Unzufriedenheit von Tag zu Tag immer mehr, aber bei vielen meiner kleinen und großen Träume und Wünsche fehlen mir bisher die Mittel. Ich habe darüber nachgedacht wie ich diese Ziele verfolgen und ihnen näher kommen kann. Die meisten sind Dinge ohne die ich eigentlich locker leben könnte, aber die mir dennoch auf dem Herzen liegen. 
  • Ich wünsche mir, den Traum verwirklichen zu können ein Buch zu schreiben, doch mir fehlt eigentlich die Zeit dazu. Sobald ich anfange an etwas zu schreiben merke ich wie meine Seele eine große Last verliert. Das schreiben tut mir unheimlich gut. 
  • Ich wünsche mir, dass ich mich irgendwann in meinem eigenen Körper wohl fühlen kann, denn das ist zum momentanen Zeitpunkt nicht der Fall. Das Ding ist, dass ich nicht alles was mich an mir selbst stört auch tatsächlich so 'leicht' ändern könnte wie zum Beispiel durch abnehmen. Das sind Dinge die sich nie ändern werden und so frage ich mich, wie ich es schaffen kann mich selbst dennoch zu lieben. So etwas wie Selbstvertrauen ist für mich ganz ehrlich fremd.
  • Ich wünsche mir, dass ich bald wieder komplett selbstständig leben kann ohne auf jemanden angewiesen zu sein. Ich würde gerne die Freiheit besitzen für mich selbst zu bestimmen wann ich aufstehe, ins Bett gehe, wie ich meine Freizeit gestalte und meine Wohnung einrichte. Ich möchte aus dieser Kellerwohnung im Haus meiner Eltern ausziehen damit ich Blumen an mein Fenster stellen kann. Alles hier ist so dunkel und kalt. Mir fehlt die Sonne. 
  • Ich wünsche mir, dass es in meiner Beziehung besser läuft. Dazu gehört für mich, das es völlig selbstverständlich ist das wir gleichgestellt sind. Ich möchte nicht von oben herab behandelt werden. Meine Worte sollte genau so viel Gewicht haben wie das meines Partners und in einer Auseinandersetzung möchte ich nicht das meine Anliegen die ich ihm vorliege mit einem Satz weggetreten werden der mit "Aber du,..." beginnt. Die Spalte könnte ich etwas länger ausführen und mir das einzugestehen sticht mir schon ins Herz.
Es gibt viele Dinge über die man im Stillen meditieren kann um eine Lösung für die kleinen und etwas größeren Probleme im Alltag zu finden. Manchmal kann ich Minuten lang auf dem Boden der Dusche sitzen, die Lebendigkeit des Wassers auf meiner Haut spüren und dabei großen Trost empfinden.

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